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3 Fragen an VAK Präsident Oliver Dippold zur IFAT


08.04.2020

Kurz-Interview mit VAK Präsident Oliver Dippold zur IFAT

IFAT | Was ist aus Ihrer Sicht die größte Hürde auf dem Weg zu einer realen Kreislaufwirtschaft?

Dippold | Dass wir beim Verringern und Schließen von Energie- und Materialkreisläufen durch bessere Entwicklungen und Konstruktionen nicht schnell genug vorankommen. Wie kann es sein, dass wir neue Produkte als Wegwerfprodukt zum Verkauf und zur Nutzung zulassen? Produkte werden bis dato kaum wegen ihrer Instandhaltungs-, Reparatur-, Wiederverwendungsfähigkeit angeschafft, daher treten wir in der Circular Economy auf der Stelle.

IFAT | Wie bewerten Sie den Green New Deal von EU-Kommissarin Ursula von der Leyen?

Dippold | Wenn wir einen Planeten Erde an unsere Enkel übergeben wollen, auf dem sie ein lebenswertes Leben führen können, müssen wir Europäer gegen die Klimakrise wirken und zugleich die Industrie Europas und damit die Quelle seines Wohlstands erhalten. Klar ist: Ein radikaler Wandel wäre nötig, daher können wir nur hoffen, dass die Initiative von Ursula von der Leyens Klimaschutzpaket greift.

IFAT | Welche Erwartungen haben Sie an die kommende IFAT 2020?

Dippold | VAK-Mitgliedsunternehmen werden auf der IFAT 2020 erneut viele Innovationen ausstellen, die den Nachhaltigkeitsgedanken stärken. Die Produkte unserer Mitgliedsunternehmen gehören heute technologisch zur Weltspitze, wir erwarten daher hohe Besucherzahlen aus dem In- und Ausland. Der VAK schreibt zur IFAT 2020 erneut seinen Innovationspreis für Arbeitsgeräte und Kommunalfahrzeuge aus. Die Gewinner werden auf der IFAT 2020 vorgestellt und gekürt.

https://www.ifat.de/de/messe/industry-insights/3-fragen-an/oliver-dippold/


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