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VAK Pressemitteilung Konjunkturbarometer 3. Welle


27.04.2021

Die Einschätzung der Marktlage in der Umwelttechnik und Nutzfahrzeugbranche scheint sich zum Positiven zu wenden. Die Wogen der Unsicherheit über die Pandemie glätten sich und die Branche blickt mit Zuversicht in die Zukunft.

Das zeigen die Ergebnisse des VAK Konjunkturbarometers, der alle sechs Monate vom VAK Verband der Arbeitsgeräte- und Kommunalfahrzeuge-Industrie e.V. mit Hilfe einer Umfrage unter seinen 91 Mitgliedern ermittelt wird. Im März dieses Jahres bewerten knapp 80 Prozent der Unternehmen die „aktuelle Situation ihrer Unternehmen deutlich positiver als noch vor einem halben Jahr“. Jeder Fünfte der Befragten, genauer gesagt 21 Prozent, ist mit der aktuellen Situation sehr zufrieden. Und 58 Prozent sind immerhin eher zufrieden. Noch im August 2020 waren fast 60 Prozent der Befragten gespalten oder unzufrieden angesichts der wirtschaftlichen Entwicklungen.

Auch der Blick in die Zukunft hat sich erhellt. 87 Prozent der Befragten, gehen optimistisch in den sich anbahnenden Frühling und Sommer, nur 13 Prozent wissen nicht so recht, wie sie die Lage einschätzen sollten und wählten die „teils, teils“ Antwort. Bei der Einschätzung der Konjunkturlage werden fast alle Indikatoren als positiv bewertet. 42 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass sich die Zahl ihrer Aufträge in den kommenden 12 Monaten verbessern wird, 43 Prozent rechnen mit einem Anstieg der Produktion, und 46 Prozent sind der Ansicht, dass sich die Kapazitätsauslastung positiv entwickeln wird. Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen, 57 Prozent, erwarten höhere Umsätze im weiteren Verlauf des Jahres. In keiner der Kennzeichen für die Wirtschaftslage wird ein Rückgang prognostiziert. Einzig die Entwicklung des Personalbestandes wird als gleichbleibend eingeschätzt.

Wo sieht die Branche die größten Herausforderungen? Auch diese Frage wird regelmäßig ins Visier genommen. Zur Zeit werden hier die Digitalisierung, die Weiterentwicklung von neuen Antriebskonzepten sowie die Kosten, Verfügbarkeit und Einsparungen von Rohstoffen genannt. In diesen Bereichen erkennen die Unternehmen die Notwendigkeit, neue Lösungen und Konzepte zu entwickeln.

Insgesamt wirken die Einschätzung der Unternehmen und der Branche losgelöst von der noch immer herrschenden Problematik der Pandemie. Im letzten Jahr war das Gesamtbild und der wirtschaftliche Ausblick dadurch stark getrübt. Jetzt scheint es, als sei der Fokus wieder auf wirtschaftlichen Aufstieg, Innovation und Entwicklung gelegt und die Branche bewegt sich zielstrebig in diese Richtung.

Eine kurze Darstellung können Sie dem angehängten FactSheet entnehmen.

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